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Es werden Posts vom Dezember, 2023 angezeigt.

Silvester = Alkohol + Schwarzpulver ... klasse Idee!

Ja, wir müssen (mal wieder) über den unsäglichen Brauch reden, dass zum Jahreswechsel für viele ein ordentliches Feuerwerk dazugehört. Es sei ein alter Brauch, eine Tradition, die sich viele "nicht auch noch nehmen lassen". Okay, fragt sich, was denn "auch noch"? Hab ich mal wieder die Diktatur verpasst, in der uns viele leben sehen? Egal, weiter im Text. Feuerwerk historisch betrachtet Schauen wir uns das einfach mal ganz nüchtern (!) an (und das ist eigentlich auch der Zustand, in dem man - wenn überhaupt - generell nur mit Schwarzpulver hantieren sollte... nüchtern). Tauchen wir ein wenig in die Historie: Die ersten „Lust- oder Kunstfeuerwerke“ gab es wahrscheinlich in China während der Song-Dynastie (960–1270). Sie zeichneten sich nicht durch Licht-, sondern durch Knalleffekte aus. Zur Kunstform wurde das Feuerwerk insbesondere in Japan weiterentwickelt. Im Westen entwickelte sich im späten 14. Jahrhundert in Italien (erste Nennung in Vicenza, 1379) aus dem Geb...

Weihnachtsmärkte - süßer die Kassen nie klingen

Weihnachtsmarkt... okay. Ich verstehe irgendwie das Konzept nicht so ganz. Draußen ist Winter, es ist kalt. Dann kommt irgendjemand an und sagt zu dir " Komm lass uns nach draußen gehen! ". Warum? Na gut... Dann: " Lass uns was essen. " - "Ja, okay, was Vernüftiges? Wo?" - " Nein, irgendsoein Schlotz! Im Stehen! " - "Aber dann kann das ja auch nicht viel kosten." - " Quatsch, das ist sauteuer! ". Und am gleichen Ort geht man noch "shoppen", meist irgendwas Selbstgemachtes, aus Filz oder eine Holznuss oder keine Ahnung Quelle: Lo Graf von Blickensdorf Man könnte jetzt noch ein ganz heißes Eisen anfassen, warum "Weihnachtsmärkte" häufig nicht mehr "Weihnachtsmärkte" genannt werden, sondern z.B. "Winterzauber" oder "Adventsmarkt" oder "Wintermarkt" oder wie-auch-immer. Korrekterweise befindet man sich ja auch aktuell im Advent in der Vorweihnachtszeit. Das Weihnachtsfes...

Von Deutschen, Bayern und Österreichern

Vorweg: Vom Titel sollen sich selbstverständlich auch die Damen angesprochen fühlen. Hätte ich das jedoch ordnungsgemäß gegendert, wäre der Titel entschieden zu lang. Jedenfalls geht es heute um ein spezielles Völkchen... die Bayerinnen und Bayern. Und dass diese seit jeher ein gespaltenes Verhältnis zu den "obern Deutschen", also gemeinhin dem Rest oberhalb des Weißwurstäquators , insbesondere zu den (damaligen) Preußen haben. Schon damals waren sich Preußen und Bayern spinnefeind (Ausdruck "Saupreiß"). Vermutlich aus dieser Historie heraus haben die Bayern immer gerne ihr eigenes Süppchen gekocht: Haben Bayern und Österreicher mehr gemeinsam als Bayern und Deutsche? - Bild: Bayerische Wikipedia Sie tragen (neben Thüringen und Sachsen) den Zusatz "Freistaat", bzw. reden gerne ganz selbstverständlich von sich selbst, wenn sie " Wir im Freistaat ..." sagen. Dabei hat der Titel heute keinerlei "Funktion" bzw. sonderrechtliche Bedeutung . ...

Tiere sind keine Gegenstände - oder: Glück ist, wenn die Katastrophe Pause macht

Nein, das wird ganz sicher keine Veganismus-Debatte, um das direkt vorweg zu nehmen. Dieses Mal geht es darum, dass bei zu vielen Zweibeinern die Ansicht vertreten wird " Ist doch nur ein Hund! " oder Katze, Maus, Meerschweinchen oder was-auch-immer. Was soll uns dieses "nur" sagen? Was soll das bedeuten? Niemand sagt " Ist doch nur ein Kind ". Tierhalter_innen sprechen gerne davon, dass Hund oder Katze zur Familie gehören, Familienmitglieder sind, wie Kinder, Großeltern, manchmal auch sehr enge Freunde. Ein Sprichwort sagt auch "Das letzte Kind hat immer Fell.". Komm bald wieder nach Hause, kleine Dina Insofern ist es nicht verwunderlich, dass man praktisch alles für sie tut: Mehrmals am Tag bei Wind und Wetter raus (oder bei Katzen diverse Abstriche an der Einrichtung hinnehmen), man macht das Kistchen sauber oder entfernt, nur mit einer dünnen Folie über der Hand, Hinterlassenschaften, gibt Unsummen für Futter, Spielzeug und sonstiges Zubehör...