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Es werden Posts vom Juni, 2025 angezeigt.

Der Büro-Obstkorb

Es gab mal eine Zeit, da haben (mir bekannte) Kollegen_innen heftig dafür gekämpft, einen Obstkorb im Büro zu bekommen. Vermutlich muss es in die Epoche gefallen sein, als in den USA der "Obst-am-Arbeitsplatz-Tag" (engl. National Fruit at Work Day ) ins Leben gerufen wurde. Seit 2015 fällt dieser dort immer auf den ersten Dienstag im Oktober - die Amerikaner_innen haben es ja nicht so mit fixen Daten : Martin Luther King Day – dritter Montag im Januar Memorial Day (Gedenktag) – letzter Montag im Mai Labor Day (Tag der Arbeit) – erster Montag im September Thanksgiving Day (Erntedankfest) – vierter Donnerstag im November um nur ein paar zu nennen - nix mit "arbeitgeber-friendly" Feiertag fällt auf Sonntag Bild: Collage Würden wir das hierzulande so adaptieren, würde 2028 der "Obst-am-Arbeitsplatz-Tag" auf dem 3. Oktober fallen. Schwere Entscheidung, was man da den Vorrang geben soll - aber das eine (nat. Feiertag) schließt das andere ja im Grunde aus. Aber...

Die 13 "Top"-Geschäftsideen des Donald T.

Jahaaa, es ist mal wieder Zeit für unseren "geliebten" (Nicht-)Tausendsassa. Trump hat mal wieder zugeschlagen - der Geschäftsmann ist aus dem " POTUS " einfach nicht herauszukriegen. Ergänzender Hinweis: Die Unternehmensgruppe "The Trump Organization" engagiert sich eigentlich im Immobiliengeschäft sowie im Betrieb von Luxushotels und Golfanlagen. Kritiker werfen dem US-Präsidenten vor, sein Amt mit geschäftlichen Interessen zu vermengen ( ach was ? Erzähl' was Neues!). Die enge Verzahnung der Trump Organization, die (formell) von Sohn Eric Trump geleitet wird, mit den politischen Aktivitäten des Republikaners schürt ethische Bedenken (da kann man angesichts der unten folgenden Liste nur herzhaft lachen). Trotz dieser hat der Trump-Clan bereits mehrere Geschäfte während Donald Trumps Präsidentschaft bekannt gegeben.  Bild: Collage Man kennt Trump's Bibeln, Münzen und Schuhe  in Selbstbräuner-Gold für sage und schreibe 399 US-$. Doch jüngst ist zu ...

Der Deutschen liebstes Kind...

 ...sind nicht (unbedingt) die eigenen Kinder. Auch nicht der Hund, wie gemeinhin gesagt wird. Nein, es ist und bleibt das Auto. Das Fahrzeug, obwohl korrekterweise müsste es "Stehzeug" heißen. Denn wenn man es realistisch betrachtet, steht das Auto mehr, als es fährt - im Normalfall. Beispiel? Otto Normalverbraucher steigt morgens um 07:00 Uhr in sein Gefährt, um die durchschnittlichen 17,2km zur Arbeit zu fahren. Und das tun (mit dem Auto) beinahe 60% der Berufstätigen - nur Bruchteile benutzen das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel. Sprechen wir der Strecke mal rund eine halbe Stunde Zeit zu. Dann arbeitet man einen Vollzeitarbeitstag, während das Auto brav vor der Türe wartet. Um 16:30 Uhr geht es dann wieder heim, oder vielleicht noch zum kurzen Einkauf, bevor es dann vor der heimischen Türe wieder in den Wartemodus bis zum nächsten Morgen geparkt wird. Kommen wir auf rund eine Stunde, vielleicht auch 1,5h Fahrtzeit am Tag. Sicher, bei manchen wird es auch mehr se...

Schön, Dich kennengelernt zu haben, USA!

Donald Trump inszeniert sich gerne als "Macher", einer, der - wie man in der Wirtschaft sagt - "Deals" abschließen kann - eine Abmachung. Meist bietet die eine Seite etwas an, die andere schlägt ein und akzeptiert. Vodafone reitet da in seinen Werbespots auch wie verrückt drauf herum. Warte mal... Vodafone, so rot wie MAGA? Und der Protagonist sagt auch noch "Mega!" Egal, anderes Thema. Nicht lange reden, machen! Wobei an diesem Grundprinzip erst einmal nichts auszusetzen ist, das im Kleinen durchaus funktionieren kann.  Bild: KI-generiert Alltagsbeispiel? Willst Du z.B. als Kind Dein Taschengeld aufbessern und errichtest vor dem Haus den klassischen Limonadenstand, aber niemand (oder kaum jemand) will Deine Limonade kaufen... dann kannst Du natürlich irgendeine sauteure McKinsey-Agentur einkaufen, die Dir sagen wird, es liegt an den Strohhalmen, die Du falsch in die Limonade steckst und dafür 25.000 Euro kassiert. Du könntest aber auch einfach versuchen,...

Das Ende oder die Wiedergeburt der Leistungsgesellschaft?

Wenn jenseits von Sport und Breitbandnetzen Leistungen gefordert werden, geht es meist um Sozialleistungen. Also um etwas, das zu verteilen ist. Nicht um etwas, das jemand erbringen soll. Doch jetzt meint die CDU, wir müssten alle wieder mehr leisten (und meint damit vorrangig nicht den Staat). Höher, schneller, weiter – in der heutigen Gesellschaft wird generell suggeriert, dass man nur mit kontinuierlicher Optimierung der Persönlichkeit, Performance und der persönlichen Umstände den „Anschluss behalten“, Wohlstand bewahren kann. Wer sich anstrengt und Leistung erbringt, der wird anerkannt und schafft es nach oben - so lautet das Versprechen unserer Leistungsgesellschaft. Was als Leistung definiert wird, bleibt jedoch diffus. Warum „leistet“ eine Pflegekraft, die Verantwortung für das Leben anderer übernimmt, (scheinbar) weniger als jemand, der als Manager Verantwortung für ein Unternehmen trägt? Oder leistet die Pflegekraft sogar mehr, nur werden ihre Leistungen monetär (leider) nich...